Meniskusschaden
Rissbildung im sog. Scheibenknorpel des Kniegelenkes, seltener auf der Außen- (lateraler Meniskus), häufiger auf der Innenseite (medialer Meniskus) infolge von altersbedingten Verschleißphänomenen oder Unfällen.
Symptome
Streck- und Beugehemmung, Blockadegefühl, Schmerzen bei Drehbewegungen, Schwellneigung des betroffenen Gelenkes.
Therapie
Besteht der Verdacht auf einen Meniskusschaden, wird eine Magnetresonanztomografie (MRT) durchgeführt. Insbesondere bei jüngeren Patienten, die häufiger von einem unfallbedingten Schaden betroffen sind, wird ein größtmöglicher Erhalt von Meniskusgewebe angestrebt. Voraussetzung für eine erfolgreiche Naht ist, dass der Riss eher randständig nahe der durchbluteten Zone liegt (sog. rote Zone) und die Verletzung unmittelbar nach dem Unfall erkannt und behandelt wird. Bei älteren Patienten liegen meist degenerative Risse zum Gelenkbinnenraum vor (sog. weiße Zone). Hier sollte eine Glättung erfolgen, um eine mögliche Schädigung des angrenzenden Gelenkknorpels zu vermeiden. Die genannten Eingriffe erfolgen in arthroskopischer Technik.
Klinikaufenthalt
Ambulant oder kurzstationär
Schonung danach
ca. 2 - 6 Wochen