Im Sinne eines maximalen Behandlungserfolges kommen bei uns moderne,
standardisierte Operationstechniken zum Einsatz. Wir führen ambulante sowie stationäre Eingriffe
durch. Gerade auf unseren Schwerpunktgebieten profitieren die Patienten von unserer
Qualifikation, unserer Erfahrung durch hohe Fallzahlen und der daraus resultierenden
Kompetenz.
Die enge Zusammenarbeit der Hanse Chirurgie mit den Hausärzten und mit
unseren Kooperationspartnern gewährleistet eine lückenlose Betreuung bis hin zur postoperativen
Therapie.
Wir sprechen auch Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und
Dänisch.
Verschleiß des Gelenkknorpels an der Schulter mit typischen Veränderungen im Röntgenbild.
Zunehmender Nacht- und Ruheschmerz, regelmäßige Schmerzmitteleinnahme, Bewegungseinschränkung, reibende und knirschende Phänomene beim Bewegen des Armes (Crepitatio).
Ist die subjektive Lebensqualität relevant eingeschränkt, wird ein endoprothetischer Gelenkersatz der Schulter durchgeführt. Hierzu steht eine Vielzahl von Prothesenmodellen zur Verfügung. Zur individuellen Auswahl des passenden Implantats werden präoperativ Rotatorenmanschette und Pfanne mittels CT und/oder MRT dargestellt. Die Nachbehandlung ist vom operativen Zugang und dem Prothesentyp abhängig. Lebensdauer der Prothese und Ergebnisse sind inzwischen dem Hüftgelenkersatz ebenbürtig.
1 Tag Ambulant
ca. 2-4 Wochen
Verschleiß des Gelenkknorpels am Knie mit typischen Veränderungen im Röntgenbild.
Anlaufschmerz, Abnahme der Gehstrecke und des schmerzfreien Gehvermögens, zunehmende Bewegungseinschränkung, evtl. auffällige Achsfehlstellung des Beines bis hin zur Instabilität des Gelenkes.
ca. 8 - 10 Tage,
ggf.
stationäre Rehabilitation
ca. 2 Monate
Verschleiß des Gelenkknorpels an der Hüfte mit typischen Veränderungen im Röntgenbild.
Belastungsschmerz, der nach kurzem Einlaufen nachlässt (sog. Anlaufschmerz, häufig in Projektion auf die Leiste), Abnahme der Gehstrecke, insbesondere des schmerzfreien Gehvermögens, zunehmende Bewegungseinschränkung und notwendige Schmerzmitteleinnahme.
Bei Einschränkung der Lebensqualität und im Röntgenbild nachgewiesener, fortgeschrittener Arthrose wird ein endoprothetischer Gelenkersatz durchgeführt. Vorher wird eine Verursachung der Schmerzen durch andere Erkrankungen (Bandscheibenvorfall, Gefäßverengung, Leistenhernie) ausgeschlossen. Liegt noch kein fortgeschrittener Verlust des gelenknahen Knochens vor, kann bei jüngeren Patienten ein knochensparendes, zementfreies Prothesenmodell (sog. Kurzschaftprothese) gewählt werden. Der gewünschte Erfolg – die Eliminierung der präoperativ bestehenden Schmerzen - stellt sich meist innerhalb weniger Tage nach der OP ein.
ca. 8 - 10 Tage,
i.d.R.
stationäre Rehabilitation
ca. 2 Monate
Engesymptomatik meist unter dem Schulterdach mit Schädigung von Schleimbeutel und Rotatorenmanschette., häufigste Diagnose im Bereich der Schulter.
Schmerzen bei Überkopfbewegungen, gestörte Nachtruhe mit Erwachen beim Liegen auf der betroffenen Schulter.
Diese erfolgt zunächst konservativ. Neben entzündungshemmenden Schmerzmitteln (nicht-steroidale Antirheumatika, NSAR) kommen Injektionen und Krankengymnastik zum Einsatz. Eine Operation bestehend aus Schleimbeutelentfernung und Erweiterung des Subakromialraumes ist nur bei Versagen der konservativen Behandlung oder begleitenden Sehnenschäden erforderlich. Dieser Eingriff wird in Schlüssellochtechnik (arthroskopisch) durchgeführt.
Ambulant oder kurzstationär
ca. 2-4 Wochen
Unfähigkeit der Schulter, bei Bewegung eine schmerzfreie und stabile Gelenkführung zu erhalten mit Ausprägung in eine oder mehrere Richtungen. Häufiger Folge einer unfallbedingten Verrenkung (Luxation), seltener bedingt durch anlagebedingten Anomalien.
Akute Luxationen stellen einen absoluten Notfall dar und müssen ohne Zeitverlust der Einrenkung (Reposition) zugeführt werden. Bei älteren Patienten ist anschließend häufig eine konservative Behandlung möglich. Meist ist jedoch eine arthroskopische Refixation der Gelenklippe („Labrum“), das bei der Luxation vom vorderen Pfannenrand abschert, erforderlich. Chronische Luxationen erfordern häufig aufwendige knöcherne Rekonstruktionen.
Ambulant oder kurzstationär
ca. 2-3 Monate
Ablagerung von Kalksediment in der Rotatorenmanschette, gesichert durch die einfache Röntgenuntersuchung.
Nacht- und Ruheschmerz v.a. beim Liegen auf der betroffenen Schulter, Schmerzen bei Überkopfbewegungen.
Zunächst konservativ mit Kortisoninjektion und Gabe eines NSAR. Optional kann eine Stoßwellenbehandlung angeboten werden, diese wird derzeit allerdings nicht von den gesetzlichen Versicherern übernommen. Nach erfolgloser konservativer Therapie über 6-9 Monate werden verbliebene Kalkdepots arthroskopisch entfernt.
Ambulant oder kurzstationär
ca. 2-4 Wochen
Untergang gelenkspezifischen (hyalinen) Knorpelgewebes infolge von altersbedingten Verschleißphänomenen (Arthrose) oder Unfällen.
Vorwiegend belastungsabhängige Schmerzen und Schwellneigung des betroffenen Gelenkes.
Besteht der Verdacht auf einen Knorpelschaden, wird eine Magnetresonanztomografie (MRT) durchgeführt, um Ausdehnung und Lokalisation zu ermitteln. Insbesondere am Knie bestehen gute Möglichkeiten, einen Knorpelschaden noch vor Durchführung eines Gelenkersatzes zu beheben. In Abhängigkeit der Defektgröße kommen eine sog. Mikrofrakturierung oder Anbohrung in Betracht, mit der die Bildung eines Ersatzknorpels angeregt werden soll. Als weitere Alternative können körpereigene Knorpelzellen im Labor gezüchtet und anschließend in den Defekt eingebracht werden. Darüber hinaus gewinnen zellfreie Knorpelersatzpräparate zum Auffüllen von Knorpeldefekten an Bedeutung. Bei größeren Defekten werden Knorpel-Knochen-Zylinder an weniger belasteten Arealen des Knies oder am Becken entnommen und in den Defekt eingesetzt. Die genannten Eingriffe erfolgen in arthroskopischer Technik.
Ambulant oder kurzstationär
ca. 2-4 Wochen
Zerrung oder Riss eines oder beider zentralen, sich im Knie kreuzenden Bänder, wobei das vordere Kreuzband deutlich häufiger betroffen ist, als das hintere. Eine Kombination mit einer Verletzung der Seitenbänder, der Menisken und des Knorpels ist möglich.
Schwellung, Bewegungseinschränkung und Instabilitätsgefühl nach einem Unfall, häufig infolge einer Verdrehung des Oberkörpers nach innen gegen den fixierten Unterschenkel.
Das vordere Kreuzband hat eine überragende Bedeutung als Stabilisator des Kniegelenkes. Allen jungen Patienten mit sportlichem Anspruch empfehlen wir die Durchführung einer arthroskopischen Kreuzbandersatzplastik, wobei das Ersatzband aus körpereigenem Gewebe an der Oberschenkelinnenseite gewonnen wird (sog. Semitendinosusplastik). Die Bewegung wird postoperativ stufenweise freigegeben, begleitend wird Physiotherapie zur Kräftigung der Muskulatur verordnet.
Ambulant oder kurzstationär
ca. 6 Wochen
Rissbildung im sog. Scheibenknorpel des Kniegelenkes, seltener auf der Außen- (lateraler Meniskus), häufiger auf der Innenseite (medialer Meniskus) infolge von altersbedingten Verschleißphänomenen oder Unfällen.
Streck- und Beugehemmung, Blockadegefühl, Schmerzen bei Drehbewegungen, Schwellneigung des betroffenen Gelenkes.
Besteht der Verdacht auf einen Meniskusschaden, wird eine Magnetresonanztomografie (MRT) durchgeführt. Insbesondere bei jüngeren Patienten, die häufiger von einem unfallbedingten Schaden betroffen sind, wird ein größtmöglicher Erhalt von Meniskusgewebe angestrebt. Voraussetzung für eine erfolgreiche Naht ist, dass der Riss eher randständig nahe der durchbluteten Zone liegt (sog. rote Zone) und die Verletzung unmittelbar nach dem Unfall erkannt und behandelt wird. Bei älteren Patienten liegen meist degenerative Risse zum Gelenkbinnenraum vor (sog. weiße Zone). Hier sollte eine Glättung erfolgen, um eine mögliche Schädigung des angrenzenden Gelenkknorpels zu vermeiden. Die genannten Eingriffe erfolgen in arthroskopischer Technik.
Ambulant oder kurzstationär
ca. 2-6 Wochen
Dritthäufigste Fraktur des Menschen mit stark steigender Tendenz v.a. bei älteren Menschen mit Osteoporose nach einem Sturz.
Schmerzen, Fehlstellung, sichtbarer Bluterguss und Bewegungseinschränkung.
Einige Brüche eignen sich für eine konservative Behandlung. Instabile und verschobene Brüche müssen dagegen eingerichtet und stabilisiert werden, hierfür werden Nägel oder Platten aus Titan verwendet. Inzwischen ist eine Nagelosteosynthese auch in arthroskopischer Technik möglich. Bei Trümmerbrüchen wird evtl. eine prothetische Versorgung erforderlich, entweder als Humeruskopf- oder als sog. inverse Prothese.
ca. 2-3 Wochen
ca. 2-6 Wochen
Riss der Sehnenplatte, die den Oberarmkopf von drei Seiten umschliesst, und für eine kraftvolle Abspreizung sowie Drehung des Armes verantwortlich ist. Häufig verschleißbedingt ohne Unfall.
Eingeschränkte Dreh- und Abspreizfähigkeit des Armes, Kraftverlust, Schmerzen.
Diese ist überwiegend operativ ausgerichtet mit Refixation der Sehne am Oberarmkopf und erfolgt je nach Rißgröße, -lokalisation und –form entweder rein arthroskopisch oder in offener Technik. Bei sehr grossen oder veralteten Rupturen mit bereits stattgehabtem Umbau der Sehne ist eine Naht nicht mehr möglich. Dann muss ggf. eine Sehnenverlagerungsoperation (Latissimustransfer) oder eine Sehnenersatzplastik mit Fremdmaterial durchgeführt werden. Weist das Gelenk infolge der Ruptur bereits eine pathologische Verlagerung des Drehzentrum mit Zeichen der Arthrose auf, bleibt nur die Implantation einer inversen Prothese.
Ambulant oder kurzstationär
ca. 2-3 Monate
Mit einer Inzidenz von 5% relativ häufige, entzündliche Erkrankung der Schulter, die v.a. Frauen im mittleren Lebensalter betrifft. (Synonym: Frozen Shoulder, adhäsive Kapsulitis). Die Ursache ist unbekannt, seltener tritt die Erkrankung nach Operationen oder Unfällen auf.
Stadienabhängig zunächst ausgeprägte (nächtliche) Schmerzen mit zunehmender Bewegungseinschränkung, später Einsteifung des Gelenkes mit Rückgang der Schmerzproblematik. Über Monate anschließend spontane Wiederherstellung.
Physiotherapie im schmerzarmen oder -freien Intervall, bei schweren Verläufen ist ein orales Kortisonstufenschema angezeigt. Eine arthroskopische Kapsellösung bietet sich in Ausnahmefällen an.
Zerreissung der Bandstrukturen, die das Schlüsselbein im Gelenk zur Schulterhöhe sichern. Häufig nach direktem Schulteranprall bei Sportlern oder Zweiradfahrern.
Sichtbares Heraustreten des Schlüsselbeins aus dem Gelenk, Klaviertastenphänomen.
Vollständige Luxationen werden operativ mit einer sog. Hakenplatte versorgt. Inzwischen kann die operative Stabilisierung auch in arthroskopischer Technik erfolgen. Chronische oder veraltete Luxationen müssen aufwendiger angegangen werden, z.B. mit Teilentfernung des Schlüsselbeinendes und Bandplastik (OP nach Weaver-Dunn).
Kurzstationär
ca. 2 Monate
Heraustreten (Verrenkung, Luxation) der Kniescheibe (Patella) aus ihrem Gleitlager, meist zur Außenseite, entweder in der Folge eines Unfalls (traumatisch) oder anlagebedingt im Rahmen alltäglicher Bewegungen (habituell).
Unmittelbare Bewegungsblockade, starke Schmerzen, Belastungs- und Gangunfähigkeit, bei anlagebedingter Konstellation ggf. vermehrte X-Beinstellung, vermehrte Außendrehung des Beines in der Hüfte und laxes Bindegewebe.
Die unfallbedingte Erstluxation beim Erwachsenen kann einem konservativen Therapieversuch mit Anlage einer Schiene zugeführt werden. Habituelle Patellaluxationen des jungen Menschen werden operativ versorgt. Hierbei wird der innenseitige Halteapparat der Kniescheibe in minimal-invasiver Technik verstärkt (sog. MPFL-Plastik). Werden die Luxationen durch knöcherne Anomalien unterhalten, ist eine aufwendigere Rekonstruktion am Knochen erforderlich.
Ambulant oder kurzstationär
ca. 6 Wochen
Arthrodesen (Gelenkversteifungen)
Endoprothesen (Gelenkersatz – in Kooperation)
Denervierung (Schmerzfaserausschaltung)
Klinische Untersuchung und Röntgenuntersuchung. Bei einer geplanten Denervierungsoperation erfolgt zuvor eine Testdenervierung mit einem lokalen Betäubungsmittel. Gegebenenfalls weiterführende Diagnostik durch eine Computertomografie.
Konservativ durch Ruhigstellung und entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente oder operativ mit einem geeigneten individuellen Operationsverfahren (siehe oben).
Je nach Operationsverfahren wird die
Operation in Plexusanästhesie (örtliche Betäubung des Armes) oder
Vollnarkose durchgeführt.
Ein stationärer Klinikaufenthalt von 3
Tagen ist bei Wunsch des Patienten möglich.
Eine Ruhigstellung
hängt von dem operativen Verfahren ab. In der Regel dauert die
Ruhigstellung in einer Schiene zwischen 2 bis 4 Wochen.
1 Tag ambulant
3 Tage stationär
Klinische Untersuchung und Röntgenuntersuchung.
Konservativ durch Ruhigstellung in einer Oberarmschiene und entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente. Injektion mit Kortison und lokalem Betäubungsmittel. Operativ wird eine Denervierung der schmerzleitenden Nerven durchgeführt.
In der Regel können alle Operationen
ambulant und in Plexusanästhesie (örtliche Betäubung des Armes)
durchgeführt werden.
Eine Ruhigstellung in einer Oberarmschiene
erfolgt für 1 Woche.
1 Tag ambulant
ca. 7–14 Tage
Klinische Untersuchung und Röntgenuntersuchung. Gegebenenfalls weiterführende Diagnostik durch eine Computer- oder Kernspintomografie.
Konservativ durch Ruhigstellung oder operativ mit einem geeigneten Osteosyntheseverfahren.
In der Regel können alle Operationen
ambulant und in Plexusanästhesie (örtliche Betäubung des Armes)
durchgeführt werden.
Eine Ruhigstellung hängt von der Fraktur
und dem operativen Verfahren ab. In der Regel dauert die
Ruhigstellung in einer Schiene zwischen 2 und 6 Wochen.
1 Tag ambulant
3 Tage stationär
Klinische Untersuchung, Röntgenuntersuchung und neurologische Facharztuntersuchung.
Konservativ durch Ruhigstellung in einer
speziellen Schiene, entzündungshemmende und schmerzstillende
Medikamente.
Operativ mit einem geeigneten individuellen
Operationsverfahren.
In der Regel können alle Operationen
ambulant und in Plexusanästhesie (örtliche Betäubung des Armes)
durchgeführt werden.
Eine Ruhigstellung erfolgt in der Regel für
1 Woche.
1 Tag ambulant
ca. 7–14 Tage
Motorische Ersatzoperationen – in Kooperation
Klinische Untersuchung, Röntgenuntersuchung und Untersuchung durch einen Neurologen. Gegebenenfalls weiterführende Diagnostik durch eine Kernspintomografie.
Umlagerung von Sehnen und Muskeln, gegebenenfalls kombiniert mit Gelenkversteifungen.
In der Regel sollten die Operationen in
Vollnarkose durchgeführt werden. Ein stationärer Klinikaufenthalt
von 1–2 Wochen ist sinnvoll.
Eine Ruhigstellung wird für 6
Wochen durchgeführt.
1–2 Wochen
6 Wochen
Klinische Untersuchung. Gegebenenfalls weiterführende Diagnostik durch einen Neurologen.
Mikrochirurgische Naht des verletzten Nervens oder Transplantation von Nerven.
In der Regel können alle Operationen
ambulant und in Plexusanästhesie (örtliche Betäubung des Armes)
durchgeführt werden. Muss ein Beinnerv transplantiert oder genäht
werden, wird dies in Vollnarkose und mit einem stationären
Klinikaufenthalt von 2–4 Tagen durchgeführt.
Eine Ruhigstellung
in einer Schiene erfolgt in der Regel für 3 Wochen.
1 Tag ambulant
1–2 Tage
stationär
3–4 Wochen
Klinische Untersuchung und Röntgenuntersuchung. Gegebenenfalls weiterführende Diagnostik durch eine Computertomografie.
Konservativ durch Ruhigstellung in einer
speziellen Schiene, sowie entzündungshemmende und schmerzstillende
Medikamente oder operativ mit einem geeigneten individuellen
Operationsverfahren
(Resektionsarthroplastik oder Arthrodese).
In der Regel können alle Operationen
ambulant und in Plexusanästhesie (örtliche Betäubung des Armes)
durchgeführt werden. Auch ein stationärer Klinikaufenthalt von 3
Tagen und Vollnarkose ist je nach Wunsch des Patienten möglich.
Eine
Ruhigstellung hängt von dem operativen Verfahren ab. In der Regel
dauert die Ruhigstellung bei der Arthrodese 2 Wochen und bei der
Resektionsarthroplastik 3 Wochen.
1 Tag ambulant
Klinische Untersuchung und Röntgenuntersuchung. Gegebenenfalls weiterführende Diagnostik durch eine Kernspintomografie.
Naht oder Umlagerung der Sehne.
In der Regel können alle Operationen
ambulant und in Plexusanästhesie (örtliche Betäubung des Armes)
durchgeführt werden.
Eine Ruhigstellung ist anschließend nötig.
Je nach Art der Sehnenverletzung und Operationsmethode ist eine
Ruhigstellung, teilweise in einer speziellen Schiene, für 2 bis 8
Wochen notwendig.
1 Tag ambulant
8 Wochen
Klinische Untersuchung. Gegebenenfalls weiterführende Diagnostik durch eine Röntgenuntersuchung und Kernspintomografie.
Konservativ durch Ruhigstellung in speziellen Schienen für 2–3 Wochen und entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente oder operativ mit einem geeigneten Operationsverfahren.
In der Regel können alle Operationen
ambulant und in Plexusanästhesie (örtliche Betäubung des Armes)
durchgeführt werden.
Eine Ruhigstellung nach der Operation hängt
von dem operativen Verfahren ab. In der Regel dauert die
Ruhigstellung zwischen 1 bis 2 Wochen.
1 Tag ambulant
ca. 2–4 Wochen
Klinische Untersuchung und Röntgenuntersuchung. Gegebenenfalls weiterführende Diagnostik durch eine Kernspintomografie.
Entfernung des Ganglions oder des Tumors.
In der Regel können alle Operationen
ambulant und in Plexusanästhesie (örtliche Betäubung des Armes)
durchgeführt werden.
Eine Ruhigstellung in einer Schiene erfolgt
in der Regel zur Wundheilung für 1 Woche.
1 Tag ambulant
ca. 7–14 Tage
Klinische Untersuchung, Röntgenuntersuchung und neurologische Facharztuntersuchung.
Konservativ durch Ruhigstellung in einer
Oberarmschiene und entzündungshemmende und schmerzstillende
Medikamente.
Operativ mit einer Neurolyse des Ulnarisnerven. In
seltenen Fällen kombiniert mit einer Verlagerung des Ulnarisnerven.
In der Regel können alle Operationen
ambulant und in Plexusanästhesie (örtliche Betäubung des Armes)
durchgeführt werden.
Eine Ruhigstellung hängt von dem operativen
Verfahren ab. In der Regel dauert die Ruhigstellung 1 Woche, bei
Nervenverlagerung 3 Wochen.
1 Tag ambulant
2–3 Wochen
Klinische Untersuchung. Bakteriologische Laboruntersuchung.
Deckung des Defektes durch Hauttransplantation oder Lappenplastiken.
In der Regel können alle Operationen an der
Hand ambulant und in Plexusanästhesie (örtliche Betäubung des Armes)
durchgeführt werden.
Bei größeren sowie bei nicht am Arm
vorliegenden Defekten wird die Operation in Vollnarkose und mit
einem stationären Klinikaufenthalt von bis zu 14 Tagen durchgeführt.
In
der Regel dauert die Ruhigstellung in einer Schiene 2 Wochen.
1 Tag ambulant
bis 14 Tage
stationär
2–3 Wochen
Ultraschalluntersuchung Bauchwand: Die Untersuchung ermöglicht die exakte präoperative Vermessung der Bruchgröße sowie die Darstellung des Bruchinhaltes und ermöglicht die Auswahl des stadiengerechten individuellen Operationsverfahrens.
Stadiengerechte, individuell angepasste
Bauchwandbruchoperation
Offene Bauchwandbruchoperation mit
Netz anatomisch exakt im sog.
"Sublay-Verfahren".
Laparoskopische minimal
invasive Bauchwandbruchreparation mit Spezialnetz im sog.
„IPOM Verfahren“.
Erfahren Sie mehr auf www.hanse-hernienzentrum.de
2–4 Tage
ca. 2–4 Wochen
Ultraschalluntersuchung Leiste: Die Untersuchung ermöglicht die exakte präoperative Vermessung der Bruchgröße sowie die Darstellung des Bruchinhaltes und ermöglicht die Auswahl des stadiengerechten individuellen Operationsverfahrens.
Stadiengerechte, individuell angepasste
Leistenbruchoperation
Offene Lichtenstein
Operation spannungsfrei mit Netz in Lokalanästhesie oder Narkose
bei einseitigen kleineren Primärhernien (erstmals aufgetretenen
Brüchen).
Laparoskopische minimal invasive,
mikrochirurgische Hernienreparation (TAPP) per
Bauchspiegelung (Schlüssellochoperation/Sandwichmethode)
spannungsfrei mit Netz bei einseitigen, doppelseitigen und wieder
aufgetretenen Leistenbrüchen.
Erfahren Sie mehr auf www.hanse-hernienzentrum.de
2–4 Tage
ca. 2–4 Wochen
Ultraschalluntersuchung Bauchwand: Die Untersuchung ermöglicht die exakte präoperative Vermessung der Bruchgröße sowie die Darstellung des Bruchinhaltes und ermöglicht die Auswahl des stadiengerechten individuellen Operationsverfahrens.
Stadiengerechte, individuell angepasste
Nabelbruchoperation
Offene Nabelbruchoperation mit
Naht im sog. „Spitzy Verfahren“ bei kleinen Nabelbrüchen
(< 1 cm Durchmesser)
Offene
Nabelbruchoperation mit Spezialnetz im sog. „PVP
Verfahren“ bei mittelgroßen Nabelbrüchen (> 1 cm,
< 2,5 cm)
Offene Nabelbruchoperation
mit Netz anatomisch exakt im sog. „Sublay-Verfahren" bei
großen Nabelbrüchen (> 2,5 cm)
Laparoskopische
minimal invasive Nabelbruchreparation mit Spezialnetz im
sog. „IPOM Verfahren“ bei großen Nabelbrüchen (> 2,5 cm)
Erfahren
Sie mehr auf www.hanse‑hernienzentrum.de
2–4 Tage
ca. 2–4 Wochen
Ultraschalluntersuchung Bauchwand / Narbenregion: Die Untersuchung ermöglicht die exakte präoperative Vermessung der Bruchgröße sowie die Darstellung des Bruchinhaltes und ermöglicht die Auswahl des stadiengerechten individuellen Operationsverfahrens.
Stadiengerechte, individuell angepasste
Narbenbruchoperation
Offene Narbenbruchoperation mit
Netz anatomisch exakt im sog.
"Sublay-Verfahren".
Laparoskopische
minimal invasive Narbenbruchreparation mit Spezialnetz im sog. „IPOM
Verfahren“.
Erfahren Sie mehr auf www.hanse-hernienzentrum.de
2–4 Tage
ca. 2–4 Wochen
Ultraschalluntersuchung Leiste / Schenkelbruchregion: Die Untersuchung ermöglicht die exakte präoperative Vermessung der Bruchgröße sowie die Darstellung des Bruchinhaltes und ermöglicht die Auswahl des stadiengerechten individuellen Operationsverfahrens.
Stadiengerechte, individuell angepasste
Schenkelbruchoperation
Offene Naht-Operation in
Narkose bei einseitigen sehr kleinen Primärhernien (erstmals
aufgetretenen Brüchen) oder wenn eine Bauchspiegelungsoperation
nicht in Frage kommt.
Laparoskopische minimal invasive,
mikrochirurgische Hernienreparation (TAPP) per
Bauchspiegelung (Schlüssellochoperation/Sandwichmethode)
spannungsfrei mit Netz bei einseitigen, doppelseitigen und wieder
aufgetretenen Leistenbrüchen.
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2–4 Tage
ca. 2–4 Wochen
Endoskopische Spezialuntersuchung: Zur genauen Operationsanzeige ist eine endoskopische Spezialuntersuchung (Manometrie, Druckmessung und pH-Metrie, Säuremessung) erforderlich, die von der Endoskopie Abteilung des Bethesda AK Bergedorf durchgeführt werden kann.
Laparoskopische Fundoplikation: Über
5 kleine Einschnitte in die Bauchwand kann per Bauchspiegelung die
Einengung der Zwerchfelllücke und die notwendige, individuell
angepasste Manschettenbildung (Nissen oder Toupet) präzise und
sicher durchgeführt werden.
Erfahren Sie mehr auf www.hanse-hernienzentrum.de
4–5 Tage
ca. 3 Wochen
Die Analfissur bezeichnet einen Einriss in der Afterschleimhaut, durch den Blutungen und starke Schmerzen nach dem Stuhlgang entstehen können.
Zur Diagnosestellung ist die Enddarmuntersuchung mittels Inspektion, Tastuntersuchung und Proktoskopie (Spiegelung) notwendig, sofern dieses vom Schmerz her toleriert wird.
Hierdurch ist die individuelle Planung der Therapie möglich.
Eine akute Analfissur kann in der Regel gut mittels Salben ggf. Analdehner therapiert werden. Ist dieses nicht erfolgreich oder bestehen bereits chronische Veränderungen, ist eine operative Entfernung der Analfissur (Fissurektomie nach Gabriel) notwendig.
Ambulant oder kurzstationär
ca. 7–14 Tage
Analfisteln sind, meist durch Entzündungen der Proktodealdrüsen entstandene, unnatürliche gangartige Verbindungen zwischen dem Analkanal und der Perianalhaut. Sie machen sich oft durch immer wiederkehrende Entzündungen, Abszesse und Sekretionen bemerkbar. Solche Fisteln können auch durch chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie z.B. M. Crohn entstehen.
Zur Diagnosestellung ist die Enddarmuntersuchung mittels Inspektion, Tastuntersuchung und Proktoskopie (Spiegelung) notwendig. Ggf. gelingt eine Sondierung der Fistel.
In wenigen Fällen ist eine weiterführende Darstellung mittels MRT mit Kontrastmittel sinnvoll.
Ist eine Analfistel sicher diagnostiziert, ist eine Operation notwendig. Hier muss in Narkose der Verlauf der Fistel, vor allem in Bezug zum Schließmuskel, beurteilt werden. Die Fistel wird hierzu oftmals mittels Farbstoff markiert.
Abhängig von dem Fistelverlauf kommen unterschiedlichste Operationsverfahren zum Einsatz (Fistelspaltung, -exzision, Loopmarkierung).
Sollte die Fistel große Anteile des Schließmuskels umfassen sind komplexere Eingriffe (Flap-Techniken, Laser, Fistelplugs, Fistelexzision mit Sphinkterrekonstruktion etc.) angezeigt.
Für diese letztgenannten Eingriffe ist ggf. ein mehrtägiger Krankenhausaufenthalt von Nöten.
Ambulant oder kurzstationär
ca. 7–14 Tage
Das Hämorrhoidalleiden beschreibt Beschwerden durch vergrößerte, teils vor den After fallende Hämorrhoidalpolster. Begleitet ist dieses häufig von Juckreiz und Blutungen.
Zur Beurteilung der Hämorrhoiden ist eine proktologische Untersuchung mittels Inspektion, Tastuntersuchung, Prokto- und ggf. Rektoskopie (Spiegelung) notwendig.
Hierdurch ist die exakte stadiengerechte Planung der Therapie möglich.
Entsprechend der Ausprägung (Grad I-IV) können Hämorrhoiden konservativ mittels Stuhlregulation, Medikamenten und Verhaltensmaßnahmen behandelt werden. Das Veröden/Sklerosieren oder Setzen von Gummibandligaturen ist bei zweit- bis maximal drittgradigen Befunden möglich.
Ist eine Operation notwendig kann diese in Narkose, je nach Ausprägung auch ambulant, mittels Exzision der Hämorrhoidalknoten (z.B. Milligan-Morgan, Ferguson) erfolgen.
Bei größeren Befunden ist ggf. die stationäre Operation z.B. auch mittels Klammernahtgerät (Longo) sinnvoll.
Ambulant oder kurzstationär
ca. 7–10 Tage
Eine einfache Untersuchung in der Steißbeinregion/Analfalte genügt, um eine Steißbeinfistel zu diagnostizieren. Typischerweise zeigen sich kleine Fistelöffnungen und/oder schmerzhafte Schwellungen, welche das Sitzen erschweren. Sowohl bei Beschwerden im chronischen Stadium (Schmerzen, Sekretion) als auch komplizierend auftretende Abszedierungen begründen die operative Therapiebedürftigkeit.
Als erfolgversprechende Therapie des chronischen oder abszedierten Sinus pilonidalis gilt die chirurgische komplette Exzision. Um Rezidive zu verhindern, werden die Fisteln angefärbt, um das gesamte betroffene Gewebe großflächig zu entfernen. Die Operation verläuft in der Regel in Narkose und kann auch ambulant erfolgen.
In ausgesuchten Fällen kommen Lappenplastiken zum Einsatz. Diese erfordern eine stationäre Behandlung.
Anale Schmerzen, Juckreiz und Blutungen können vielfältige Ursachen haben.
Oftmals gelingt es schon durch eine ausführliche Anamnese und Untersuchung (Inspektion, Tastuntersuchung, Enddarmspiegelung) den Grund für die Beschwerden zu identifizieren.
Häufig sind Perianalvenenthrombosen, Analabszesse, Analpolypen bzw.-fibrome, Marisken, Feigwarzen/Condyloma accuminata, neben o.g. Fissuren, Fisteln, Hämorrhoiden etc. ursächlich.
Aber auch Anal- und Mastdarmkrebs können Ursachen für o.g. Symptome sein und sollten ausgeschlossen werden.
Je nach Diagnose können eine konservative oder operative Therapie, weiterführende Untersuchungen (MRT, Koloskopie etc.) oder die Anbindung an spezialisierte Krankenhäuser eingeleitet werden.
Navigieren Sie einfach durch unser Leistungs-Glossar und entdecken Sie die wichtigsten Fakten zu Diagnostik-, Therapie- & Behandlungsmöglichkeiten.
Unsere langjährige Tätigkeit in den jeweiligen Schwerpunktgebieten wird durch das Vertrauen vieler Patientinnen und Patienten belohnt, sodass wir eine hohe Zahl an Operationen vorweisen können. Diese Erfahrung bietet Ihnen Sicherheit und ist die Grundlage individueller Diagnosen und Therapien.
Anbei unsere durschnittlichen Jahres-OP-Zahlen:
Typ | Gelenkoperationen |
ca. Anzahl | 2055 |
Typ | Endoprothesen |
ca. Anzahl | 765 |
Typ | Handchirurgische Operationen |
ca. Anzahl | 1330 |
Typ | Kniechirurgische Operationen |
ca. Anzahl | 1030 |
Typ | Fußchirurgische Operationen |
ca. Anzahl | 435 |
Typ | Hernienoperationen |
ca. Anzahl | 1400 |
Typ | Allgemeine Chirurgie |
ca. Anzahl | 2200 |
Typ | Plastische Chirurgie |
ca. Anzahl | 500 |
Typ | Wirbelsäulenchirurgie |
ca. Anzahl | 960 |
Typ | Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie |
ca. Anzahl | 7500 |